Weihnachten – Ideen, Tipps und Hintergründe zum heiligen Fest

Warum wir das Weihnachtsfest feiern und wie wir die Festtage begehen


Verfasst von: Denise Stüwe | Artikel erstellt/zuletzt geändert: 20. September 2022

  • Warum ist das nach Ursprung christliche Fest zu Weihnachten bis in die heutige Zeit für viele Menschen so wichtig?
  • Mehr erfahren über die populärsten Traditionen und das frohe Brauchtum, mit denen Weihnachten heute gefeiert wird.
  • Kurze Einführung in die Weihnachtsgeschichte finden (samt Herkunft und Bedeutung wichtiger Eckpunkte dieser Geschichte)!

Wenn Weihnachten das richtig große Fest werden soll, hat jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen. Feierliche Dekoration, Musik, Weihnachtsgeschenke zum Verschenken, Beleuchtung (Kerzen, Lichter und Ketten), Deko auf dem Tisch, Deko im Garten... alles muss zu Weihnachten passen! Das Fest der Feste ist noch vor Ostern die größte Feierlichkeit unter den Geschenkfesten jedes Jahr. Neben vielen klassischen Traditionen, die Christen und auch Nichtchristen ehren, gibt es ebenso viele individuelle Bräuche zu Weihnachten.

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Gerade bei der stimmungsvollen Weihnachtsdeko ist Individualität gefragt. Gleiches gilt freilich für selbstgemachte oder sorgsam ausgewählte Geschenke und liebevolle Rezepte von Weihnachtsplätzchen in der Weihnachtsbäckerei. Sogar beim Besuch auf dem Weihnachtsmarkt handhabt es jeder Mensch zu Weihnachten ein bisschen anders. Vor allem beim Weihnachtsbaum als Blickfang der Aktivitäten zu den Festtagen im Advent darf, kann und soll sich jeder so richtig schön beim Dekorieren austoben.

„Zu Weihnachten muss es menscheln, besinnlich zugehen. Dieser christliche Brauch ist allen heilig, den Christen sowie den Nichtgläubigen. Insofern ist es wirklich ein heiliges Fest für jeden.“

Weihnachten macht sich jeder selbst so richtig schön. Die herrliche Adventszeit kennt so viele Zutaten. Alle sind weihnachtlich wichtig. Und freilich gibt es weihnachtlich so einiges vorzubereiten, bevor gefeiert wird. Wer am Weihnachtsabend zum Beispiel Lieder singen möchte, sollte mit den Kindern vorher ein paar hübsche Weihnachtslieder üben. Apropos Kinder: Wenn die lieben Kleinen fragen, warum wir Weihnachten überhaupt feiern, ist auch eine gewisse Sattelfestigkeit in punkto Weihnachtsgeschichte von Vorteil.

Zudem sollten die Wunschzettel und Weihnachtsgrüße rechtzeitig vor Weihnachten verfasst sein, damit sie pünktlich an den Weihnachtsmann, sein „offizielles“ Weihnachtspostamt oder liebe Familienmitglieder rausgehen. Weihnachtsgrüße wecken große (Vor-)Freude auf das Fest und übermitteln Respekt, Liebe und Zuneigung. Zudem bescheren liebe Grüße und besinnliche Weihnachtspost später oft auch die perfekten Wunschgeschenke. Die Zeit von Heiligabend und Christkind rückt nämlich von Tag zu Tag im Advent unaufhaltsam immer näher.

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Wie wir Weihnachten vom 24. bis 26. Dezember heute feiern


Technisch in Zahlen gießen oder nach Schema F prüfen, ob man im Vorfeld an alles gedacht hat, ist zu Weihnachten so gut wie unmöglich. Weihnachten ist fürwahr ein heiliges Fest. Und wie jedes echte heilige Fest beruht Weihnachten im Grunde auf inneren Werten. Das gilt selbst dann noch, wenn der eine oder andere Mensch dafür einen eher ritualisierten oder inszenierten Ausdruck findet. Christmas ist, wie die Endung schon sagt, eine Messe.

Weihnachten ist das Fest von Jesu Geburt. Weihnachten ist das Fest der Familie. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Aller guten Dinge sind drei! So lautet zumindest die moderne Dreifaltigkeit des Weihnachtsfestes. Jeder gläubige Christ weiß natürlich, dass mit echter religiöser Dreifaltigkeit nach christlicher Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen – Gottvater, Sohn Gottes und Heiliger Geist – gemeint ist.

Doch ob streng, eher moderat oder vielleicht gar nicht (mehr) gläubig, feiern die Menschen mit großer Begeisterung Jahr für Jahr das christliche Weihnachtsfest und seine Feiertage. Dazu zählen insbesondere die schöne besinnliche Adventszeit, das Fest zum Tag vom Nikolaus am 6. Dezember und selbstverständlich das eigentliche Weihnachtsfest vom 24. bis zum 26. Dezember.

Bild vom Adventskranz mit vier Kerzen, ergo voller Beleuchtung, während der Tage rund um den vierten Advent © Uwe Kunze, Pixelio
Weiß doch jedes Kind: Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke zu Weihnachten mit dem Schlitten und seinen Rentieren
Der Weihnachtsbaum in voller Weihnachtsbeleuchtung ist die Attraktion jeder Dekoration zu Weihnachten


Welche Bestandteile für viele Menschen in Deutschland heute fest zur Tradition der Weihnachtszeit dazugehören:


  • Advent: Die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit. Es sind die Wochen jedes Jahr, in denen sich viele Menschen mit besinnlichen und vertrauten Bräuchen feierlich auf das christliche Hochfest des Jahres, auf Christi Geburt, kurzum auf Weihnachten vorbereiten. Der Begriff Advent rührt vom lateinischen „Adventus“ her.

    Grob übersetzt bedeutet der „Ankunft“ und meint eben die Ankunft des Jesus von Nazareth aus Galiläa, die Menschwerdung Gottes vor mehr als 2.000 Jahren. Vier Adventssonntage gehen dem Weihnachtsfest voraus. So hat es Papst Gregor im 7. Jahrhundert für die heutige moderne Form der Adventszeit verfügt. So hat es sich als Tradition im Brauchtum eingebürgert. Und auch das Kirchenjahr (abweichend vom Kalenderjahr) beginnt übrigens alljährlich am 1. Sonntag im Advent.

    Zu den beliebtesten Formen der Freude oder besser Vorfreude auf Weihnachten zählen im Advent zum Beispiel der Adventskranz oder der gerade bei Kindern noch populärere Adventskalender. Die Ideen, die schöne Adventszeit mit Adventskranz, Kalender oder anderer Weihnachtsdeko zu feiern und zu dekorieren, weichen von Familie zu Familie leicht ab. Eines ist aber all diesen Ideen gleich: Sie stimmen wunderbar auf das Weihnachtsfest ein!

  • Weihnachtsmarkt: Zu diesen Bräuchen der emotionalen Einstimmung auf Weihnachten zählen ebenfalls die Weihnachtsmärkte. Von Deutschland bzw. dem deutschen Sprachraum aus eroberte diese Tradition den Globus. Heute gibt es überall auf der Welt Weihnachtsmärkte, allein in Deutschland angeblich jedes Jahr mehr als 2.500 an der Zahl.

    Je nach lokaler Tradition von Stadt oder Dorf heißen sie Weihnachtsmarkt, Adventsmarkt oder auch Christkindlesmarkt. Regionale Eigennamen wie etwa Printenmarkt, Striezelmarkt oder Wenzelsmarkt sind ebenso üblich. Angeboten werden Produkte der Weihnachtsdeko, des Kunsthandwerks (Weihnachtskarten, Weihnachtsfiguren usw.), Geschenke und Geschenkideen sowie weihnachtliche Getränke. Musik und Kultur gehen auch hier Hand in Hand. Und nicht zu vergessen: köstliche Weihnachtsartikel aus Backwerk, Süßigkeiten und Schokolade!

    Die beiden ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland stehen in Bautzen und Dresden, beides Städte in Sachsen. Den kleineren Bautz‘ner Wenzelsmarkt gibt es nachweislich seit dem Winter 1384. Die Geschichte des größeren Dresdner Striezelmarktes reicht bis in die Weihnachtszeit des Jahres 1434 zurück. Der wohl bekannteste deutsche Weihnachtsmarkt, der Nürnberger Christkindlesmarkt, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1628 zurücklangen, erscheint dagegen schon fast als Jungspund.

  • Nikolaustag: Das kleine Geschenkfest vor dem großen Geschenkfest, das auf den Heiligen Bischof Nikolaus von Myra zurückgeht, erfreut sich nicht minder langer Beliebtheit wie Weihnachten selbst. Vor allem Kinder lieben den Feiertag vom Nikolaus. Der Nikolaus schaut traditionell zum Nikolaustag am 6. Dezember vorbei. Er ist ganz explizit der Freund aller Kinder.

    Besonders schätzen Kinder an seinem Feiertag den mit Süßigkeiten, Schokolade und kleinen Nikolausgeschenken gefüllten Nikolausstiefel oder die ebenso verführerisch befüllte Nikolaussocke. Freilich gibt es vom gütigen und sanften Gabenbringer nur für diejenigen Kinder Geschenke an diesem Feiertag, die übers Jahr schön brav waren und ihre Schuhe gut geputzt haben.

    Wie auch zu Weihnachten sind zum Nikolaus Nikolausgrüße und Nikolausgedichte liebe, lebendige und geschätzte Bräuche. Gerne singen die Feiernden auch gemeinsam Nikolauslieder, die extra nur für diesen christlichen Feiertag entstanden sind. Figur und Fest zum Nikolaus stimmen mit Güte, Gerechtigkeit und menschlicher Wärme so richtig schön auf jedes weihnachtliche Christfest und jede neue Christnacht ein. Größe zeigt sich eben auch schon beim beharrlichen Andauern von Feierlichkeiten.

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  • Weihnachtsbäckerei: Jedes Jahr wieder wird zu Weihnachten gebacken, was das Zeug hält. Plätzchen, Lebkuchen und Zimtsterne sind die Klassiker zum heißen Basteln in Ofen und Herd. Apropos Basteln: Aus Lebkuchen entstehen sogar ganze Häuser. Das beliebte Lebkuchenhaus schmeckt nicht nur gut. Es ist in vielen Familien auch fester Bestandteil der Weihnachtsdeko und bieten viel Platz für Ideen und Kreativität.

    Gemeinsam mit den Kindern selber backen? Das ist selten so en vogue wie zu Weihnachten! Natürlich gehören auch feine Rezepte für Pralinen, Schokolade und Konfekt zur Weihnachtsbäckerei. Auf hübsch gestalteten weihnachtlichen Naschtellern finden sie sich schließlich alle wieder: die köstlichen DIY Weihnachtsleckereien.

  • Weihnachtsbaum: Der festlich geschmückte Baum zum Fest – der Tannenbaum – gehört ebenso für viele Feiernde fest zum christlichen Weihnachtsritual dazu. Anfang bis Mitte Dezember findet der Weihnachtsbaum seinen Festplatz im Wohnzimmer, Kinderzimmer oder Büro. Viele haben inzwischen sogar schon einen Zweitbaum mit ordentlich Weihnachtsdekoration im Garten. Und beim Schmücken mit schönem Baumschmuck hat jeder so seine eigenen Ideen und Präferenzen.

    Kugeln, Sterne, Spitzen und Lichterketten, dazu noch ein paar individuelle Anhänger oder anderer Weihnachtsschmuck (im Link findest Du noch mehr zur Geschichte des Weihnachtsschmucks). Kein Weihnachtsbaum gleicht den Dekorationsideen eines anderen. Das ist gut so. Viele setzen farblich auf Rot, Gold und Grün. Aber auch ausgefallenere Designstücke in Blau, Weiß oder Silber sind beliebt. Von pompös bis zurückhaltend „hygge“, erlaubt ist zu Weihnachten, was gefällt.

    Der perfekte Weihnachtsbaum ist für die meisten Menschen eine dicht gewachsene stattliche Nordmanntanne. Kräftige Äste, schöne Pyramidenform, frisches Grün: So verströmt der Baum seinen besten weihnachtlichen Tannenduft über lange Zeit. So geht Deko. In manchen Wohnzimmern steht der Weihnachtsbaum stolz bis Anfang Januar.

  • Weihnachtsmusik: Gemeinsam singen und musizieren oder zumindest mitsingen ist ebenfalls eine beliebte Weihnachtstradition mit großer Bedeutung. Um im kleinen oder großen Chor zum Advent zu trällern wie der leibhaftige Weihnachtsengel, braucht's kein großes Musiktalent. Es geht um große Begeisterung für eine große Sache. Ob „Stille Nacht, heilige Nacht“, „O Tannenbaum“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“: Es gibt jede Menge klassischer Weihnachtslieder, die jedes Jahr wieder gerne gesungen werden.

    Es ist deutlich zu hören, wenn die frohe Weihnachtszeit ran ist. Besonders für die Kinder gehören das gemeinsame Singen und Musizieren zu den Highlights an jedem Weihnachtsfest. Fröhlich singen lassen sich Weihnachtslieder prima vom Beginn des Advents an bis hin zu den christlichen Weihnachtsfeiertagen.

  • Christmette: Fröhliches Singen gehört freilich auch fest zur Idee und zur Tradition des weihnachtlichen Gottesdienstes. Selbst Menschen, die das restliche Jahr über nur (noch) selten in der Kirche zu finden sind, genießen diesen christlichen Brauch gerne zu Weihnachten. Weihnachtsgottesdienst und Christvesper zur innigen Andacht an die Geburt Jesu Christi haben ihren festen Platz zum Fest.

    Viele Familien besuchen am Heiligen Abend, wenn vom Nachtimmel der heilige Stern – der Weihnachtsstern – grüßt, einen christlichen Gottesdienst. In großer Zahl strömen die Menschen in die Kirche. Der Gottesdienst in der Geburtsnacht Jesu vom 24. auf den 25. Dezember – die heilige Messe bzw. Christmette – ist in allen christlichen Konfessionen der am besten besuchte Gottesdienst im ganzen Jahr.

    Gemeinsam singen die Feiernden dann weltweit das Stundengebet (Matutin und Laudes) zur Geburt des Herrn oder ehren seine Ankunft zumindest zum Teil mit einer Messfeier und Elementen aus dem Stundengebet. Am ersten Weihnachtstag schließlich spendet der Papst seinen traditionellen christlichen Weihnachtssegen „Urbi et Orbi“ („der Stadt und dem Erdkreis“).

  • Weihnachtsmann: Der Weihnachtsmann ist vor allem für die Kinder das top Highlight zu jedem Weihnachtsfest. So viele Tage haben sie auf ihn gewartet. So viel Herz und Liebe haben sie in das Basteln der Dekoration für ihn gesteckt. Wenn er endlich kommt, hat das Warten und Dekorieren endlich ein Ende. Alles in der Weihnachtszeit läuft für die lieben Kleinen letztlich auf seinen Besuch hinaus. Meist kommt er am 24. Dezember zu ihnen. Er ist die mystische und zugleich mythische Figur, die den Kindern die heiß ersehnten Weihnachtsgeschenke bringt.

    Weihnachten ist das größte Geschenkfest in jedem Jahr. Und der Weihnachtsmann hat es im Grunde auch dazu gemacht. Meist kommt er als älterer, freundlicher und rundlicher Herr mit langem weißem Rauschebart und in rotem Pelzkostüm daher. Auf dem Rücken trägt er den begehrten Sack mit den Geschenken. In der Hand hält er zuweilen noch seine Rute.

    Im Prinzip vereint die Figur des modernen Weihnachtsmannes, die es so erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, wesentliche Eigenschaften des Heiligen Bischofs Nikolaus von Myra, allseits bekannt als Nikolaus, und seines Begleiters, des Knecht Ruprecht, in sich. Für die artigen und braven Kinder gibt es Geschenke, für die unartigen die weihnachtliche Rute. Ein Beweis mehr dafür, welch integrative Kraft Weihnachten bis heute besitzt. Was nicht passt, wird passend gemacht.

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  • Bescherung: Und wann genau gibt es die Geschenke an Weihnachten? Natürlich zur Bescherung an Heiligabend, dem ultimativen Höhepunkt des Christfests für die Kinder! Viele dürfen ihre Weihnachtsgeschenke noch vor der Christnacht am 24. Dezember öffnen, einige auch erst danach am ersten Weihnachtsfeiertag. Das ist regional unterschiedlich.

    In einigen Ländern wie den USA, Großbritannien oder Frankreich zum Beispiel bringt der Weihnachtsmann bzw. Santa Claus oder Père Noël die Geschenke generell erst um Mitternacht durch den Kamin, legt sie unter den Baum und die Kinder dürfen sie schließlich am 25. Dezember öffnen.

    In einigen Gegenden wie in Süddeutschland oder Österreich heißt die Bescherung auch „Christkindchen“. Dort bringt nämlich nicht der Weihnachtsmann die Geschenke zu Weihnachten, sondern das Christkind. Dieses ist wie auch der Weihnachtsmann eine Symbolfigur, die die Geschenke bringt, ohne dabei gesehen zu werden. Übrigens eine ursprünglich protestantische Tradition, die heute aber vorwiegend in katholischen Gegenden verbreitet ist.

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  • Festtagsessen: Während vor der Christnacht am 24. Dezember allerorten meist noch einfach und schlicht gegessen wird, der Hit ist nach wie vor Kartoffelsalat mit Würstchen, geht das weihnachtliche Schlemmen am ersten Weihnachtsfeiertag erst so richtig los.

    Zu den fünf klassischen Tipps auf der festlichen Speisetafel zur Weihnachtszeit zählen hierzulande zum Beispiel Festtagsessen wie:

    1. Die berühmte Weihnachtsgans mit Klößen oder Petersilienkartoffeln an Rotkohl.

    2. Der nicht minder beliebte Entenbraten ebenso mit Klößen oder auch Kartoffelgratin an Rotkohl.

    3. Der legendäre „Karpfen blau“ – sprich Weihnachtskarpfen – auf Dill-Zwiebel-Kräuter-Bett an Kartoffeln. Seine blaue Farbe erhält das feierliche Fischmahl übrigens durch das Übergießen mit heißem Essig.

    4. Das vielfältige, verspielte und geradezu zum geselligen Tafeln einladende Raclette. In den überbackenen kleinen Pfännchen zaubert sich jeder Gast selbst sein Lieblingsgericht.

    5. Das ähnlich wie das Raclette erst in jüngerer Zeit zum populären Weihnachtsessen aufgestiegene und gesellige Fondue. Am beliebtesten ist neben Fleischfondue, Gemüsefondue und Fischfondue wohl das Käsefondue.

Eine gute Deko zur Weihnachtsgeschichte kann nicht auf Stall, Krippe, Jesuskind, Maria, Josef, Hirten und Heilige Drei Könige verzichten

Warum genau feiern wir Weihnachten? Was sind die überlieferten Hintergründe der Weihnachtsgeschichte?


Wirklich sattelfest in der Weihnachtsgeschichte zu sein, ist schwierig. Denn die Erzählungen rund um die Geburt Jesu Christi stellen sich je nach Quelle leicht verschieden dar. Im Wesentlichen sind mit Weihnachtsgeschichten also alle Texte zur Geburts- und Kindheitsgeschichte von Jesus Christus gemeint, die nicht selten aus mehreren Quellen zusammengeführt und harmonisiert sind.

Weit verbreitet ist heute zum Beispiel die Erzählung nach dem Lukasevangelium. Sie findet oft Anklang auf Krippenbildern und in Krippenspielen. Das biblische Textmotiv berichtet zunächst von der Verheißung der Geburt an Maria durch den Engel Gabriel. Die eigentliche Geburtsgeschichte Jesu beginnt dann mit einer Volkszählung. Daran teilzuhaben, begibt sich die hochschwangere Maria mit ihrem Gatten Josef nämlich auf die Reise nach Bethlehem.

„Zur Geburt wurde Jesus mit Gaben beschenkt, die unterm Strich vor allem eines ausdrücken sollten: Liebe! Das Konzept steckt bis heute hinter der Bescherung zur Weihnachtszeit.“

Die Stadt ist wegen des hohen Reiseverkehrs jedoch völlig überfüllt mit Menschen. Deshalb kommt das Jesuskind in der Nacht nur in einem Stall zu Welt. Sein erstes Lager ist lediglich eine Krippe. In der Nähe bei ihren Tieren lagernde Hirten, die von einem Engel und später von einer ganzen Heerschar an Engeln instruiert wurden, der Ankunft des Messias zu huldigen, taten wie ihnen geheißen.

Sie zogen zur Krippe von Jesus und huldigten dem Kind. Dann trugen sie die Botschaft Gottes von gutem Willen und Frieden zurück zu ihren Herden und in alle Welt. In der Erzählung nach Matthäus hingegen wird Jesus bei der Geburt durch drei Sterndeuter bzw. Weisen aus dem Osten beschenkt und gehuldigt. Sie waren es auch, die das Kind vor einem Mordanschlag durch König Herodes warnten und bewahrten. So oder so ähnlich nahm die Geschichte von Jesus und Christentum an Weihnachten seinen bekannten Lauf.

Religion erleben – die Bedeutung der Weihnachtsgeschichte kurz in Stichpunkten:


  • Ursprung: Die christliche Weihnachtsgeschichte ist durch die Bibel überliefert.

  • Thema: Sie erzählt, wie Jesus Christus vor mehr als 2.000 Jahren unter einfachsten Umständen geboren wurde.

  • Beginn: Ihren Anfang nimmt die Geschichte mit der Reise von Jesus Eltern nach Betlehem (die heutige Adventszeit).

  • Inhalt: Neben dem Tag von Jesu Geburt sind im Laufe der Erzählung auch andere Tage als heutige Feiertage wichtig, wie etwa der Tag der Segnung durch die Hirten und Engel (nach Lukas) bzw. die drei Weisen aus dem Osten (nach Matthäus).

  • Weihnachtsbräuche: Das lebendige Andenken an diese christliche Geschichte halten viele Menschen heute noch durch die sog. Krippenspiele wach.

  • Vorläufer: Schon vor der Religion des Christentums wurden die kurzen Tage im Dezember (in Deutschland und in vielen anderen Ländern der irdischen Nordhalbkugel) heidnisch als Feiertage der Wintersonnenwende gefeiert.


Möchtest Du noch mehr über die Weihnachtsgeschichte, ihre Bedeutung und ihre Herkunft erfahren? Dann schau gerne in unseren extra Artikel zu diesem großen Feiertag rein. Dort kannst Du noch mehr Informationen finden!