chocri Schokolade ist kinderfreundlich

Helfen ist so viel schöner, wenn die Hilfe wirklich ankommt


Verfasst von: chocri Team | Artikel erstellt/zuletzt geändert: 22. Februar 2022

  • Wann und wie wir damit begonnen haben, benachteiligten Kindern in Afrika zu helfen?
  • Ein paar schöne Beispiele für unsere Hilfe… konkret benannt und lebendig bebildert.
  • Warum wir das tun, was wir tun, mit den Worten der Mama des Projekts!

Fast zugleich mit der Firmengründung im Jahr 2008 hatten sich die beiden Gründer Franz Duge und Michael Bruck entschlossen, weit mehr in Sachen soziales Engagement zu tun, als für gewöhnlich üblich ist. Im Laufe der Zeit haben sie mit ihrer Idee alle Mitarbeiter sowie Tausende Kunden von chocri mitgerissen. Sie wollten ihren persönlichen Fußabdruck für benachteiligte Kinder dauerhaft und nachhaltig hinterlassen.

Glückliche Kinder im von chocri unterstützten DIV-Kinderheim und Waisenhaus in Gagnoa an der Elfenbeinküste

Wo ginge das besser als in der Elfenbeinküste? Dem Land, das zwar weltgrößter Kakaoproduzent ist, in dem aber zugleich noch viel zu viele Kinder in prekären Lebenssituationen leben müssen! Deshalb reifte die Idee, den christlichen Verein DIV-Kinder e.V. tatkräftig dabei zu unterstützen, ein neues Heim im süd-ivorischen Gagnoa für bis zu 50 Kinder und Waisen auf- und auszubauen.

„Wir helfen, weil ein Kinderlachen unbezahlbar ist!“

So schön hatte es 2016 unsere ehemalige Mitarbeiterin Maria Ugur im Namen der ganzen chocri-Community formuliert. Das Zitat bringt es auf den Punkt. Doch von Anfang an: Als wir die Patenschaft mit dem DIV-Kinder e.V. begonnen hatten, startete der Verein gerade mit dem Aufbau des neuen Kinderheims.

Wie alles begann mit chocri, dem DIV und dem Projekt


Waren anfangs erst einmal grundlegende Dinge zu regeln, wie der Erwerb eines geeigneten Geländes in Gagnoa und diverse Abstimmungen mit den Behörden, ging es bald schon ans Eingemachte. Der Verein wollte zügig die künftige Infrastruktur errichten. Alles war neu zu bauen, bohren, buddeln, betonieren, organisieren, einzurichten, herzurichten usw.

Für all das wurde jede Menge Geld benötigt. Spenden waren (und sind übrigens bis heute) herzlich willkommen. Zusammen mit seinen Kunden sammelte chocri erst 10.000 Euro, dann 30.000 Euro, dann 35.000 und bis 2016 schließlich flossen aus Teilen von chocris Umsatz sowie über direkte Spenden von chocri-Kunden mehr als 100.000 Euro in das Projekt.

6 Beispiele für unser gelungenes Engagement


Wöllte man jetzt aufzählen, worin die Spendengelder alle investiert wurden, würde das hier schnell den Rahmen sprengen. So viele kleine, aber wichtige und große, noch wichtigere Meilensteine sind chocri und der DIV-Kinder e.V. zusammen gegangen. Vielleicht deshalb hier ein paar kleine und große Beispiele der gemeinsamen Aufbauarbeit für die ivorischen Kinder.

Kinder in Gagnoa, die sich auf das neue Kinderheim anstelle der alten maroden Bausubstanz freuen
Der neue Brunnen ist schon mal gebohrt, denn sauberes Trinkwasser ist das A und O
Hilfsgüter für den Bau gehen mit dem Container per Schiff auf die Reise


  • Trinkwasser: Mit finanzieller Hilfe von chocri wird der Bau eines neuen Brunnens für Trinkwasser gestemmt bzw. gebohrt. Die Pumpe kam ein bisschen später, aber sie kam. Damit wird das Kinderheim von Anfang an unabhängig von der nur unzuverlässig funktionierenden öffentlichen Trinkwasserversorgung vor Ort.

  • Lagerung von Nahrungsmitteln: Weitere Spenden von chocri fließen in die Erstausstattung der Anlage mit insgesamt sieben großen Kühlschränken und einer kleinen Solaranlage für deren Betrieb, falls mal wieder der Strom ausfällt. Gerade in Afrika kann sich die solide Kühlkette für gekühlte Lebensmittel sonst schwierig gestalten.

  • Knappe Güter für die Aufbauphase: Zusammen mit den sieben Kühlschränken gingen gleich auch noch etliche Hilfsgüter mit auf die Reise im Container von Deutschland zur Elfenbeinküste. Darunter ein Pick-up Geländewagen, gerahmte Fenster, Möbel und Fahrräder für die Kinder.
Die Geschäftsführer von chocri arbeiten fleißig mit am Fundament des neuen Gemeinschaftshauses
Mit einer guten Schulbildung und Computern haben die Kinder viel bessere Zukunftschancen
Gleich geht’s zur Schule: Eine der Mädchengruppen in ihren schicken Schul-Uniformen im schönen Hof des Kinderheims


  • Gebäude: Ein wesentlicher finanzieller Anteil der Spendenpatenschaft von chocri floss in den Aufbau und Ausbau der Immobilien auf dem künftigen Heimgelände. Die Gelder wurden beispielsweise in neue Schlafhäuser für die Kinder und ein großes Gemeinschaftshaus investiert. Die Geschäftsführer von chocri halfen 2013 sogar bei deren Bau vor Ort mit. Mehr Infos dazu in unserem exklusiven Reisetagebuch von Michael Bruck und Franz Duge.

  • Computer: Neben einigen Computern im Container mit der „Erstausstattung“ für die Bauarbeiten wurden Schulcomputer gekauft. Zudem wurde auch mit Mitteln aus der chocri Spendenpatenschaft dafür gesorgt, dass Lehrer den Kindern den richtigen Umgang mit den Computern und dem Internet erklären.

  • Bildung und Ausbildung: Überhaupt sind eine gute Schulbildung und Ausbildung ein unglaublicher Vorteil für den Lebensweg der Kinder. Eine solide Bildung ermöglicht ihnen eine bessere Zukunft. Auch hier half und hilft chocri-Geld den Kindern. Die Heimkinder müssen jetzt also nicht nur nicht mehr als Kinderarbeiter schuften. Sie besuchen stattdessen schon länger eine gute private Schule in der Nähe. Ein echtes Privileg an der Elfenbeinküste!

Das waren, wie gesagt, nur einige Beispiele für unsere Hilfe bei „unserem“ Kinderheimprojekt des DIV-Kinder e.V. in Gagnoa an der Elfenbeinküste. Viele andere wertvolle Zwischenschritte und kleinere Erfolge hätten die Erwähnung sicherlich ebenso verdient. Wichtig ist am Ende aber allein, dass die Hilfe wirklich ankommt. Hierbei hatten und haben wir wirklich ein gutes Gefühl!

Das neue Kinderheim von heute mit modernen Häusern, coolem Spielplatz und fester Schutzmauer für die Kinder

Hört auf diese Worte der Mama des Projekts!


Gesondert erwähnt sei an dieser Stelle noch der unermüdliche Einsatz von Erna Kraba (Mutter des Projekts und zugleich Vorstand im DIV-Kinder e.V.) sowie Theo Kraba, ihrem Mann. Ohne die beiden und ihr riesiges Engagement gäbe es dieses tolle Projekt nicht. Wir und alle Kinder sind den beiden sehr dankbar dafür!

In einem Brief an uns (einem von vielen) hatte uns Erna Kraba so tief in die Seele geblickt, dass ihre Worte bei uns bis heute ganz besonders nachwirken. Daran möchten wir Dich gerne teilhaben lassen, denn das sind keine leeren Phrasen, sondern echte Tatsachen. Sie gelten übrigens nicht nur für die benachteiligten Kinder in Afrika. Sie gelten für alle Kinder auf der Welt, die unserer Hilfe bedürfen:

„In Deutschland können wir uns nicht vorstellen, was die Spende für jedes einzelne Kind wirklich bedeutet. Es tut einem Kind gut, wenn jemand an es glaubt! Es ist für das Kind ein Anstoß zur Motivation, in der Schule besser zu arbeiten und so aus seinem Leben etwas Sinnvolles zu machen.“

Word und Amen!